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Auto versteigern oder verkaufen:

Was ist besser?

Neben dem klassischen Autoankauf bietet die Autoversteigerung in bestimmten Fällen ebenfalls die Möglichkeit, den eigenen Wagen zu einem guten Preis zu verkaufen. Wie das genau abläuft und welche Fahrzeuge hierfür geeignet sind, erklären wir Ihnen an dieser Stelle.

Was ist eine Autoversteigerung?

Die Autoversteigerung kommt vielen Menschen im ersten Augenblick nur wenig in den Sinn. Dabei lassen sich bei Auktionen unter bestimmten Umständen sehr gute Preise für das eigene Fahrzeug erzielen.

Eine solche Autoversteigerung findet in Auktionshäusern oder im Internet statt. Fahrzeugbesitzer stellen dort Ihr Angebot ein, auf welches Sie und andere Personen mitbieten können. Es handelt sich hierbei wie bei der Auktion um echte und verbindliche Angebote. Es besteht innerhalb eines bestimmten Zeitraums die Möglichkeit, neue und höhere Offerten einzugeben. Derjenige mit dem höchsten Gebot, erhält nach Ablauf der Auktion das Fahrzeug.

Die Vorteile für den Käufer liegen darin, dass die Gebote teils deutlich niedriger ausfallen und deshalb ein Fahrzeug günstiger erworben werden kann. Zudem besteht auch eine gewisse Spannung während des Bietens. Gleichzeitig kauft man sprichwörtlich die Katze im Sack. Es gibt weder eine Probefahrt oder genauere Begutachtung des Fahrzeugs. Generell sind die Gebote bindend.

Was des Käufers Freud ist, kann des Verkäufers Leid sein. Dies gilt vor allem für den Fall, wenn das Fahrzeug kaum Gebote erhält und diese besonders niedrig ausfallen. Sie als Verkäufer können nicht handeln.

Wer bietet solche Autoauktionen an?

Online finden Sie eine Reihe von Auktionshäusern, die Fahrzeuge aller Art versteigern. Ein gutes Beispiel ist Autorola. Die Auktionsdauer bei der 1996 gegründeten dänischen Plattform beträgt nur vier Tage. Es handelt sich hierbei um ein Auktionshaus, welches speziell für gewerbliche Bieter konzipiert ist. Mit Carauktion gibt es in der Schweiz eine weitere Plattform, die den grössten B2B Fahrzeugmarkt des Landes darstellt.

Natürlich kommt auch eBay als wohl bekannteste Auktionsplattform der Welt infrage. Hier finden Sie eine grosse Auswahl an Fahrzeugen aller Art und Modelle. Ein Vorteil besteht darin, dass Sie dort auch als Privatperson agieren können. Sie legen Mindestgebot, Auktionsdauer und andere Dinge selbst fest.

Behördliche Versteigerungen von Luxus-Sportwagen

Behörden wie der Zoll dürfen für gepfändete und beschlagnahmte Fahrzeuge aller Art Auktionen durchführen. Dies betrifft unter anderem Luxus-Sportwagen, deren einzelner Wert mehrere 100.000 Schweizer Franken beträgt. Die Wagen erzielen bei solchen Auktionen besonders hohe Preise, die oftmals weit über dem eigentlichen Fahrzeugwert liegen.

So auch im Jahr 2019. Hier sollten insgesamt 25 Fahrzeuge (unter anderem ein Bugatti Veyron) versteigert werden. Der Schätzpreis lag bei mehr als 14,4 Millionen Schweizer Franken, erzielt wurden aber mehr fast 30 Millionen.

Was lohnt sich mehr: Autoauktion oder Autoverkauf?

Dies hängt vor allem vom Fahrzeugtyp und Modell ab. Beide Varianten haben durchaus ihre Vorteile. Der klassische Ankauf durch einen professionellen Occasionen-Händler bietet einen sehr direkten Kontakt und eine seriöse Fahrzeugbewertung.

Darüber hinaus interessieren sich solche Ankäufer auch für Unfallwagen oder Autos mit Getriebe- und Motorschaden. Sämtliche Leistungen und Services sind für Sie kostenlos. Es gibt daher auch keine Vermittlungs- und Auktionsgebühren.

Bei einer Auktion können Sie unter Umständen höhere Preise erzielen. Dies ist vor allem der Fall, wenn Ihr Fahrzeug bestimmte Kriterien erfüllt. Ein gutes Beispiel ist der Oldtimer. Sobald sich mehrere Bieter für das Auto interessieren, steigen auch die Gebote. Sie müssen aber hier mit Gebühren rechnen. Ausserdem sind bei einigen wichtigen Auktionshäusern nur gewerbliche Bieter zugelassen.


Bildnachweis: iStock.com / Ilya Burdun

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